fünf Künsterinnen x fünf Museen
Ausstellung im Angewandte Innovation Lab (AIL), Wien
Forschungsprojekt #PHD #Institut für Architektur (IoA)#Universität für Angewandte Kunst, Wien
Die Ausstellung fünf Künstlerinnen x fünf Museen im Angewandten Innovation Lab, Wien ist ein weiterer Bestandteil der aktuellen Forschungstätigkeiten der Architektin Andrea Graser rund um die Fragen „Unter welchem Licht und für welches Licht wurde die Kunst geschaffen? Welches Potential verbirgt sich in zukunftsweisenden digitalen Lichttechnologien für Gestalterinnen und Kunstschaffende und welchen Einfluss haben diese auf das Museum der Zukunft?“
Die gezeigten Werke der fünf Künstlerinnen Friedrich Biedermann, Frauke Dannert, Gregor Eldarb, Alina Kunitsyna und Bernd Oppl vereinen eine starke Affinität zur Raumbezogenheit. Subjektive Raumerkundungen, Raumcollagen und hypothetische Raumkonstruktionen treten im Zuge der Ausstellung in Dialog und bilden einen gemeinsamen Einstieg in die Ergründung neuer visueller Raumerfahrungen. Dabei wird das künstliche Licht im Ausstellungsraum zum verbindenden Element. Die fünf Werke werden unter fünf verschiedenen Lichtverhältnissen gezeigt. Die Lichteinstellungen beruhen auf Messergebnisse realer Ausstellungsräume. Durch die Verortung fünf existierender Ausstellungsräume ins AIL wandeln die Betrachterinnen durch fünf Museen und erleben den Einfluss des Umgebungslichts auf die visuelle Wahrnehmung. Innerhalb des vorgegeben Settings wird eine unmittelbare Interaktion von Licht, Raum und Kunst möglich.
Der Ausstellungsraum im AIL wird zu einem interaktiven Lichtlabor für Kunst und Architektur vor dem Hintergrund digitalisiertes Licht als potentielles Werkzeug der Künste begreifbar zu machen. Die Betrachterinnnen werden Teil eines Experiments. Dazu wurde die in den vergangenen Monaten getestete Lichttechnologie aus dem Raumlabor S3T14 ins AIL übersiedelt, und auf diese Weise in einen realen Ausstellungskontext implementiert; mit dem Ziel den Einfluss digitaler Lichtquellen und deren Spektren auf die visuelle Wahrnehmung von Kunst im White Cube und auf den Kreativprozess zu erforschen.